Taucher bergen Wrack
Mitglieder des Landesverbandes für Unterwasserarchäologie MV e.V. und der Tauchergruppe des Instituts für Ostseeforschung sicherten in den letzten Wochen Teile eines über 200 Jahre alten Schiffswracks.
Im April 2010 entdeckten Taucher der Gesellschaft für Schiffsarchäologie e.V. das bis dato unbekannte Schiffswrack in 3m Wassertiefe. Die hölzerne Bodenschale mit ihren bis zu 1,5m aufragenden Spanten war erhalten und wies noch eine Länge von 20m auf.
„Es muss sich daher um ein größeres seegängiges Schiff gehandelt haben“ sagt Martin Siegel, Vorsitzender der Gesellschaft. Mittels Dendrochronologie konnte das ungefähre Alter bestimmt werden.
Die Unterwasserarchäologen gehen vom Bau des Schiffes in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts aus. Von den Mitgliedern des Vereins wurde das Wrack vermessen und gezeichnet, auch, um anschließend Sicherungsarbeiten am Objekt durchführen zu können.
Viel Zeit blieb den ehrenamtlich arbeitenden Tauchern aber nicht für weitere Untersuchungen. Die Stürme des letzten Winters zerstörten das Wrack, so dass sie im Frühjahr viele Einzelteile im Umfeld zerstreut vorfanden.
In den vergangenen Wochen begannen die Archäologen mit ihren Helfern, unterstützt durch das Landesamt für Kultur und Denkmalpflege mit den Sicherungsmaßnahmen vor Rostock. Einen Großteil der Wrackteile verankerten die Taucher auf dem Grund, um sie vorerst am Fundplatz zu belassen und gegen ein Versetzen zu sichern. Die stark gefährdeten Hölzer wurden geborgen und mit dem Forschungsschiff GOOR II nach Rügen transportiert. Dort brachten Taucher sie in das für historische Schiffshölzer angelegte Holzdepot ein.
„Wir haben die Möglichkeit, gefährdete Hölzer in die Kreide auf dem Ostseegrund vor Arkona einzuspülen“ so Kai Schaake, Vorsitzender des Landesverbandes für Unterwasserarchäologie e.V.. „Dort verwahren wir sie ordnungsgemäß dokumentiert, katalogisiert in einem sauerstoffarmen Klima.“ so Schaake.
Selbst die für Hölzer in der Ostsee gefährliche Schiffsbohrmuschel kann in diesem Bereich nicht überleben.
Solange für aufwändige Konservierungen an Land keine ausreichenden Mittel bereit gestellt werden, müssen die Unterwasserarchäologen auf ressourcensparendere Verfahren ausweichen.
Aber selbst die Bergungen und das Einspülen ins Holzdepot kosten viel Geld. So hoffen die Mitglieder des Landesverbandes auf weiter reichendere Unterstützung vom Land. Auch im nächsten Jahr müssen die Sicherungsarbeiten am Fundplatz vor Rostock fortgeführt werden.
„Die überraschende Zerstörung des Fundplatzes Rostock-Ost 79 hat einmal mehr gezeigt, wie sensibel die Fundstellen des Unterwasserarchivs sind und wie schwer es ist, in ehrenamtlicher Arbeit die umfangreichen Informationen der bekannten Fundplätze zu erfassen.“ sagt Martin Siegel. Fraglich sei, wie viele bisher unbekannte Fundplätze ohne das Wissen der Archäologen zerstört werden und so der Forschung entgehen.
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