Schweinswalen auf der Spur
Forscher des Deutschen Meeresmuseums haben mit Hilfe von Unterwasser-Mikrofonen über zehn Jahre hinweg den Bestand der vom Aussterben bedrohten Schweinswale in der deutschen Ostsee ermittelt.
Ihre Daten lassen darauf schließen, dass hier zwei Schweinswal-Untergruppen leben, die sich je nach Jahreszeit abwechselnd in der Pommerschen Bucht aufhalten und insgesamt kritische Bestandszahlen aufweisen. Im Hinblick darauf werden dringend konkrete Schutzmaßnahmen für die Tiere gefordert. Ihre Forschungsergebnisse haben die Wissenschaftler nun im Fachmagazin "Marine Ecology Progress Series" veröffentlicht.
Ihr Schutz ist längst politisch beschlossen, der Umsetzung jedoch bescheinigen die Forscher ein deutliches "Mangelhaft". Schweinswale sind die einzige Wal-Art in der deutschen Ostsee und ihr Bestand ist im vergangenen Jahrhundert bis nahe an die Ausrottung zurückgegangen. Sowohl notwendige Maßnahmen zum Schutz der Tiere als auch deren Anzahl und Verbreitung waren Inhalt dieser weltweit einmaligen Langzeitstudie des Deutschen Meeresmuseums und des Bundesamts für Naturschutz. Dafür wurden bereits im Jahr 2002 zwölf Unterwasser-Mikrofone (sog. PODs) in verschiedenen Gebieten der deutschen Ostsee ausgebracht. Diese zeichneten kontinuierlich die typischen Laute der Schweinswale auf, um die Anwesenheit der Tiere in den verschiedenen Regionen überwachen zu können.
Nun haben die Wissenschaftler eine Auswertung von zehn Jahren Datensammlung (2002 bis 2012) im Fachblatt "Marine Ecology Progress Series" vorgelegt. Die Ergebnisse lassen darauf schließen, dass sich zwei verschiedene Schweinswal-Gruppen je nach Jahreszeit abwechselnd in der Pommerschen Bucht aufhalten, da alle in der Ostsee ausgebrachten Hydrofone eine jahreszeitliche Schwankung der Schweinswal-Aktivität zeigten. Während die Geräte in anderen Gebieten einen Höchstwert im Spätsommer und einen Kleinstwert gegen Ende des Winters anzeigten, wurden in der Pommerschen Bucht sowohl im Spätsommer als auch am Winterende Höchstwerte erreicht.
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