Fakarava - Garuae Channel
Der Garuae Channel
Der Garuae Channel stellt die nördliche Öffnung des Atolls dar. Durch diese strömt der Pazifik in die Lagune ein und je nach Gezeitenlage wieder zurück. Das führt dazu, dass es zu teilweise schwierigen Strömungsbedingungen kommen kann. Die Wahrscheinlichkeit, einen besonders anspruchsvollen Tauchgang erleben zu dürfen, stehen hoch, und ich rätsele noch, ob es Sinn macht, die Kameraausrüstung mit ins Wasser zu nehmen.
Gute Chancen, Haie zu sehen
Aber Strömung bedeutet auch hohe Chancen, Haie und andere Jäger sehen zu können - und das bestätigen uns die Guides. Es geht das Gerücht eines riesigen Hammerhaies, der hier sein "Unwesen" treiben soll. Der uns begleitende Guide erzählt uns, dass er ihn selbst gesehen hat und wegen der Aggressivität des Tieres einen früheren Tauchgang abgebrochen hat. Zu groß sei die Gefahr für die Taucher gewesen. Ein wenig mulmig wird uns bei dem Gedanken schon, zugegebenermaßen.
Aber als wir nach 20-minütiger Bootsfahrt den Tauchplatz erreichen, sind alle sorgenvollen Gedanken verflogen und wir widmen uns konzentriert unserer Ausrüstung. Die Crew hilft uns, die Jackets anzulegen und mit großen Erwartungen werfen wir uns in das Wasser der Lagune, in der Hoffnung auf einen spektakulären Tauchgang.
Mit einem Fingerpaar auf dem Luftauslassventil, dem anderen auf den Nasenflügeln, tauchen wir ab auf 28 Meter. Noch während wir abtauchen ziehen unter uns zwei graue Riffhaie vorbei. Die dunklen Rücken der Tiere sind über dem Riff kaum auszumachen - man erkennt sie nur an ihren grazilen Bewegungen - für den Anfang schon mal nicht schlecht!
Als wir unsere endgültige Tauchtiefe erreicht haben, liegt ein wunderschönes Riff vor unseren Augen. Üppig ist der Bewuchs, die Steinkorallen strotzen geradezu vor Gesundheit - weder Dornenkrone noch Korallenbleiche scheinen hier ihr Unwesen getrieben zu haben.
Und das gesunde Korallenriff ist der Lebensraum für unzählige Riffbewohner: Riesige Fischschwärme tummeln sich wohin das Auge reicht.
Vor uns taucht eine Wand von Gelbstreifenschnappern auf, die unser Guide zielstrebig ansteuert. Andere Tauchgäste entfachen mit ihren Kameras ein Blitzlichtgewitter - vermutlich wegen der Schnapper, so die anfängliche Annahme. Doch bei genauerem Hinsehen ist der wahre Grund für das "Feuerwerk" unter Wasser ein anderer: Riffhaie, viele Riffhaie!
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