Der Pottwal
Pottwal und Mensch
In Zeiten der industriellen Revolution und beginnender Technisierung stieg die Nachfrage nach Lampenölen und Schmierstoffen extrem. Und parallel zur Nachfrage stiegen auch die Preise, was eine ungeahnte Gier nach den aus dem Pottwal gewonnen Ölen und Fetten auslöste. Walfangflotten wurden aufgerüstet, um den lukrativen Wirtschaftszweig besser bedienen und ausbauen zu können. Mit kleinen Beibooten wurde den Pottwalen zu Leibe gerückt. Von den wendigen Booten aus wurde der Pottwal harpuniert und mit Lanzen erlegt, während die Kadaver auf den großen Industrieschiffen verarbeitet wurden. Auf den Azoren wurden die erlegten Pottwale mit motorisierten Booten an die nahe gelegene Küste gezogen und in den dort ansässigen Walfangfabriken direkt verarbeitet.
Dabei waren der Blubber, die dicke Fettschicht der Wale, die zur Gewinnung von Lampenölen genutzt wurde, der Walrat aus dem Kopf des Pottwales (auch Spermaceti) für Kerzen und Schmierstoffe sowie das Ambra, eine graue, wachsartige Substanz aus dem Verdauungsapparat des Pottwals, das früher zu Parfumherstellung genutzt wurde, die begehrtesten Walprodukte.
Fleisch und die Knochen galten eher als als Abfallprodukt und dienten getrocknet und zermalen als Tiernahrung und Dünger.
Bis 1981 wurden die Tiere mit modernen Fangschiffen kommerziell gejagt.
Die drastisch geschrumpften Bestände werden heutzutage durch ein kommerzielles Walfangverbot geschützt. Nur noch wenige Urvölker wie die Inuit als auch ein kleiner Volkstamm auf Indonesien dürfen die Wale auf traditionelle Weise bejagen.
Die IUCN weist den Pottwal in der Roten Liste als gefährdet aus.
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