Die Azoren - Pico
Meine Reise auf die Azoren führte mich auf die wunderschöne Insel Pico, deren natürliche Hauptattraktion der gleichnamige Berg ist. Der Pico ist nicht nur der höchste Berg Portugals sondern auch gleichzeitig ein mächtiger Vulkan, dessen thermische Aktivitäten man an verschiedenen Stellen im wahrsten Sinne des Wortes spüren kann. Der Vulkan Pico strahlt zahlreichen Stellen noch die Hitze aus dem Erdinneren ab und man kann beim Auflegen der Hand die Hitze wahrnehmen. Schon vom Landeanflug auf Fayal aus ist das Wahrzeichen der Azoreninsel weithin sichtbar. Oft ist der Gipfel des Vulkans von Wolken verhüllt und gibt sich geheimnisvoll und so bleibt auch mir beim Anflug auf den Flughafen der Blick auf die Spitze des Pico verwehrt.
Nach der Landung geht es ab Horta (Faials Flughafen) per Taxi durch enge und verwinkelte Straßen zum Hafen. Die kleinen pittoresken Häuser wirken, als wäre die Zeit Anfang des letzten Jahrhunderts stehen geblieben. Der Hafen selbst läutet wieder die Neuzeit ein.
Aber auch hier durchbrechen architektonische und kulturelle Anachronismen das etwas modernere Erscheinungsbild der Hafenanlage. Im Hintergrund erstrecken sich traditionelle Häuser entlang der Hafenlandschaft, an der geschützten Innenseite der Hafenmole haben allerlei Schiffe festgemacht - vorwiegend kleinere Segelboote und Yachten, die den Ruf der Azoren als hervorragendes Seglerziel unter Beweis stellen. Während ich auf die Fähre warte, die mich nach Pico übersetzen soll, betrachte ich aus der Ferne das imposante Wahrzeichen der Nachbarinsel. In der späten Mittagssonne leuchtet der Vulkan in goldenen Tönen, was ihn noch beeindruckender aus der Szenerie hervorhebt.
Als ich nach links blicke, entdecke ich ein traditionelles Ruderboot, mit dem noch im ausgehenden 20. Jahrhundert die Walfänger auf Jagd gefahren sind - Portugal war noch mit eines der letzten Länder, dem noch die traditionelle Jagd mit der Handharpune gestattet war. Auf diesen kleinen Booten rückte man bewaffnet mit Harpunen und todbringenden Lanzen den riesigen Pottwalen zu Leibe - ein extrem blutiges Spektakel, das aber traditionell tief bei den Einwohnern der Azoren verwurzelt war; noch heute zelebrieren die Azoreaner in Folklorefesten die lange Geschichte des Walfangs der Inseln.
Nachdem der Walfang endgültig verboten war, mussten Alternativen für die davon abhängigen Berufsstände geschaffen werden. Mit Kreativität und der gehörigen Portion an Bauernschläue hat man aus der Not eine Tugend gemacht: Ehemalige Waljäger unterstützen von Land aus und zu Wasser die touristischen wie auch die wissenschaftlichen Walbeobachtungsexpeditionen.
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