Ein guter Buddy
Wer viel taucht und nicht das Glück hat, einen guten Kumpel oder sogar den Partner oder die Partnerin „Tauchbuddy“ nennen zu dürfen, der kennt die Crux auf Tauchreisen.
Bei Tagestouren wechseln ständig die Buddys durch - von Sympathie über Nervfaktor 10 bis totale Antipathie ist so ziemlich alles an Gefühlsregungen dabei. Und ein unangenehmer Tauchpartner kann mitunter den Tauchgang ruinieren.
Klugscheißer, die sowieso schon alles gesehen haben, sind selten willkommen. Egomanen - diese Spezies gibt es zuhauf - sind ohne Rücksicht auf Verluste immer als erste am Ort des Geschehens und lassen die gut gelittene Devise "Nach mir die Sintflut“ hochleben.
Dann gibt es noch den Typus „Ich hab schon alles gesehen“, der bereits Großfische in entlegenen Polregionen unter dem Packeis erleben durfte, deren Augen die Größe eines Medizinballs bei Weitem übertrafen. Diese besondere Art des Angebers ist charakterisiert durch eine latent vorhandene Langeweile – schließlich hat der den Walhai ja bereits im heimischen Salzwasseraquarium mehrfach nachgezüchtet.
"Alles ein fusseliger, alter Hut!"
Die Liste der nervigen Stereotypen lässt sich endlos weiterführen. Aber schlimmer - weit schlimmer noch als alle Hochstapler, Ignoranten und Egoisten ist die Art von Buddys, die noch in der Auflistung hier fehlen: Die Typen, auf die man sich nicht verlassen kann.
Nicht selten sind wir beim Tauchen so fasziniert auf das Motiv unserer Begeisterung fixiert oder einfach in pures Staunen versetzt, dass wir unsere Umwelt komplett vergessen. Passiert schon mal.
Aber in der Regel dauert dieser Moment der ekstatischen Verzückung und Verklärung nur wenige Augenblicke und dann erlangen wir wieder die Fassung zurück und sind uns der eigenen Verantwortung und der dem Tauchbuddy gegenüber wieder völlig bewusst. Ein wenig schuldbewusst kehren wir zügig in Reih' und Glied zurück – alles gut.
Anders bei Kollege „Unzuverlässig“
Meist taucherprobt und/oder unbelehrbar zieht er seine Bahnen – verloren in der eigenen Routine und der langen Erfahrung, dass beim Tauchen ja nix passieren kann.
Wir wissen es besser – und er im Grunde auch. Selbst, wenn die letzte Theorieprüfung in Sachen Tauchausbildung lange zurückliegt. Die Sicherheitsmechanismen und der Sinn und Zweck des Buddy-Systems sollten nicht in Vergessenheit geraten sein.
Doch seiner eigenen Unsterblichkeit gewiss, wirft dieser Typ Buddy die bewehrten Erkenntnisse der Tauchbranche über Bord und streift gottvergessen durch die Unterwasserlandschaft, schlägt Haken und verschwindet in der Tiefe von Korallenblöcken und lässt Gruppe und Buddy hinter sich abfallen, ohne noch einen Blick hinter sich zu werfen. Ein maritimer Einzelkämpfer, der all den lästigen Ballast wie den nur unwillige akzeptierten Tauchbuddy hinter sich lassen will.
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