Tauchsafari - besser Tauchen?
Ein Liveaboard - oder einfach Tauchsafari genannt- ist für viele Tauchenthusiasten die Krönung des Tauchsports und ein einmaliges Erlebnis, das vielen Tauchsportlern vorenthalten bleibt. Viele entscheiden sich dagegen aus Sorge, dass die eigene Leistung für eine Tauchtour abseits der „ausgetretenen“ Tauchpfade nicht ausreichend sein sollte.
Tauchanbieter empfehlen rund 40-60 geloggte Tauchgänge (je nach Schwierigkeit des Tauchgebiets) – also Tauchgänge, die nachweislich im Tauchlogbuch geführt wurden.
Kannst Du die rund 50 Tauchgänge vorweisen, steht dem Safari-Vergnügen im Grunde nichts im Wege. Im Grunde.
Ein fortgeschrittenes Brevet ist zwar kein Zwang, aber durchaus empfehlenswert. Oft werden Tiefen angetaucht, die jenseits der 18 Meter-Marke liegen. Wer hier mit gutem Gewissen mithalten will, dem sei ein entsprechendes Brevet mit Deep-Dive-Zertifizierung anzuraten.
Auch dem Thema Nachttauchen solltest Du generell positiv gegenüberstehen. In der Regel werden 4 Tauchgänge pro Tag angeboten, wovon einer der abschließende Nachttauchgang ist.
Trotz anstrengendem Tauchtag wirst Du diesen Tauchgang bestimmt nicht missen wollen, denn Nachttauchgänge stecken wirklich voller sehenswerter Überraschungen.
Findige Tauchverbände bieten entsprechende Spezialisierungen inzwischen als einzelne Spezialkurse an – selbstredend, dass die dahinter steckende Absicht eher das Befüllen der Unternehmenskassen als tatsächlich die Spezialisierung der lernwilligen Taucher ist. Generell sehen wir in dem speziellen Kursangebot keine Notwendigkeit, nur solltest Du für Dich entscheiden, ob Du derartige Spezialkurse wirklich brauchst. Wenn Du Dir unsicher bist, dann kann es durchaus Sinn machen, einen Kurs zu belegen.
„Muss ich meinen Buddy mitbringen?“
Kurz gesagt: Nein, das musst Du nicht. An Bord eines Safaribootes finden sich oft Alleinreisende zusammen. Während des Erstgespräches auf dem Safariboot werden die Buddyteams eingeteilt und entsprechend auf die Kabinen des Safaribootes verteilt. Gewiss darf man, was die Räumlichkeiten an Bord angeht, keine Hotelkategorien erwarten. Selbstredend, dass der Platz sehr beengt ist. Aber man kommt zu zweit gut in einer Kabine klar.
Wer lieber eine Kabine für sich alleine beziehen möchte, der muss mit einem entsprechenden Aufpreis rechnen.
Was solltest Du mitführen?
In der Regel ist das Mitbringen der kompletten Tauchausrüstung Pflicht. Manchmal sind spezielle Adapter für die erste Stufe deines Atemreglers erforderlich. Ebenso solltest Du deine eigene Tauchlampe dabeihaben. Heutzutage kann man diese auch auf vielen Safarischiffen gegen eine Gebühr leihen.
Tipp: Tauchschulen in Deutschland bieten oft den Verleih von Ausrüstung an. Wer also über keine eigene Ausrüstung verfügt, kann diese bereits in Deutschland leihen!
Sonstige wichtige Dinge, die Du mitführen solltest
- Sonnenschutz (Cremes – umweltschonend, Sonnenbrille, Mütze, etc.)
- Hygiene- und Toilettenartikel
- Tauchtauglichkeitsuntersuchung
- Tauchversicherung (meist obligatorisch auf Safaribooten)
- Logbuch als Nachweis der erbrachten Tauchgänge
- 2-4 T-Shirts (ja, wirklich, Du brauchst nicht mehr!)
- 2 Shorts (das hatten wir schon..!)
- Windjacke oder Hoodie für windiges Wetter oder kühle Nächte
- großes Badehandtuch
- Drybag für empfindliche Utensilien
- Pflaster und/oder kleines Verbandskit
- Und natürlich: Eine Menge Vorfreude auf unvergessliche Taucherlebnisse!
Ist eine Tauchsafari erholsam?
Nun, es kommt ganz auf die Definition von „erholsam“ an. Für wen "erholsam" bedeutet, morgens lange ausschlafen zu können, gemütlich den ganzen Tag zu chillen – für den lautet die Antwort sicher „nein“.
Nach täglich bis zu 4 Tauchgängen täglich bist Du abends schlichtweg platt. Nach dem Abendessen ist kaum noch Luft für ein Deko-Bier – auch wenn es viel zu erzählen gibt über den ereignisreichen Tag, schaffen es selbst die Standhaftesten nicht allzu lange.
Zwar vermischt sich die Vorfreude mit dem empfundenen Freizeitstress. Und schnell schleicht sich bei den Gästen Routine im Tauchsafari-Alltag ein. Trotzdem: Erholsam ist sicher anders!
Aus Erfahrung lichtet sich der Aufenthaltsraum des Tauchbootes recht schnell abends und die meisten Tauchgäste verschwinden in ihren Kojen – früh geht es am nächsten Morgen wieder raus. Um 06.00h erfolgt generell der Weckruf. Dann erfolgt ein knappes Frühstück und der Tag startet verschlafen mit dem ersten Tauchgang!
Erholsam also eher nicht, aber erlebnisreich!
Für wen eignet sich eine Tauchsafari?
Wenn Du gerne abseits der breiten Touristenströme tauchen möchtest, wenn Du die Abwechslung suchst, wenn Du in einem kurzen Zeitraum viel spannende Tauchgänge absolvieren möchtest, dann bist Du auf einer Tauchsafari bestens aufgehoben.
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