Sand - der unscheinbare Rohstoff
Die großen und kleinen Wirtschaften der Welt verschlingen natürliche Ressourcen. Eine Tatsache, die seit Längerem diskutiert wird und für die Lösungen gesucht sind.
Bei der Frage welche Rohstoffe auf unserem Planeten knapp werden, ist der erste Gedanke oft Erdöl. Dass Sand die nach Wasser am meisten gebrauchte Ressource ist und damit umso knapper wird, scheint unvorstellbar. Sand ist so wertvoll geworden, dass die Körner zur Schmuggelware mutiert. Zu einem Preis, den die Umwelt zahlen muss.
Sand ist in unserem Alltag allgegenwärtig. In jedem Zentimeter Straße, auf der wir uns bewegen, oder in den Häusern, in denen wir leben, stecken Sandkörner. Die Bauindustrie ist der größte Sandverbraucher: Etwa drei Viertel des weltweit geförderten Sandes verwandelt die Bauwirtschaft in Beton und Asphalt. Beton besteht neben Wasser und Zement zu zwei Dritteln aus Sand. Hierfür eignet sich lediglich Meeressand, sodass der Sand vor allem an Flüssen, Stränden und vom Meeresboden abgebaut wird.
Zum Einsatz kommen dabei sogenannten Schwimm- oder Saugbagger, die den Sand vom Meeresboden absaugen. Hierbei wird jedoch nicht nur Sand, sondern auch Tiere wie Muscheln oder andere wirbellose Tiere und Pflanzen abgesaugt. Relevante Nahrungsgrundlagen für andere Meerestiere. Die zurückbleibenden Löcher verursachen zudem Strömungsveränderungen, die wiederum die Form des Meeresbodens verändern und Lebensraum zusätzlich zerstören bzw. verändern, sodass sich Meeresbewohner teils einen neuen Lebensraum suchen müssen. Durch den Lärm der Bagger werden zudem Fische vertrieben.
Außerdem erodieren die Strände. Weltweit sind 75 bis 90% aller Strände auf dem Rückzug. Dadurch wird zusätzlicher Lebensraum zerstört, wie zum Beispiel der des Reptils Gangesgavial – eine in asiatischen Flüssen beheimatete, stark bedrohte Krokodilart. Der Lebensraum des Gangesgavial sind Sandbänken, die durch die Sandgewinnung verschwinden. Der Wegfall von natürlichen Sandbarrieren verstärkt zudem Naturkatastrophen wie Sturmfluten oder Tsunamis. So bestätigen Studien, dass der übermäßige Sandabbau in Sri Lanka. die Auswirkungen des Tsunami von 2004 verschärft hat.
Industrie und Forscher überlegen inzwischen, wie man sich vom Sand unabhängiger machen kann. Sowohl Alternativen wie Holz, Lehm oder Ton sind denkbar, als auch das Recycling von Beton oder Glas.
Anbei eine ausführliche Infografik zum Thema Sand.
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