Die richtige Tauchlampe
Ob sich der Kauf einer Tauchlampe wirklich lohnt, kann nur im Einzelfall entschieden werden.
Ich habe es lange Zeit nicht eingesehen, mir für die wenigen Nachttauchgänge, die im Jahr zusammen kommen, eine eigene Tauchlampe zu erstehen. Zwar hat mich das Thema als technikbegeisterter Taucher oftmals in den Fingern gejuckt, aber bisher hat immer noch die Vernunft gesiegt. Ergo bin ich bisher vor jedem Tauchurlaub zu meiner Tauchschule des Vertrauens geeilt (und wie das immer so ist: Meist in letzter Minute) und habe dort noch schnell eine Tauchlampe ausgeliehen. Für 3,-- €/Tag war ich dann für zumeist zwei Wochen stolzer Besitzer einer Technisub Vega: Einem "Trümmer" von einer Lampe mit akzeptabler Lichtleistung - wenn auch für meinen Geschmack ein wenig zu "kaltem" Licht.
Praktisch an der Vega: Mit einem Handgriff lässt sich das Gehäuse öffnen und die Akkus können mühelos herausgenommen werden. Das erleichtert das Prozedere bei Flugreisen.
Das Mitführen von Tauchlampen ist auf Flügen grundsätzlich nur im Handgepäck erlaubt. Zudem müssen wegen möglicher Entzündungsgefahr Brenner und Akkus voneinander getrennt sein. Bei einigen Lampen kann das Auseinandernehmen schon recht zeitaufwändig sein. Hinzu kommt, dass hierfür oftmals Spezialwerkzeug erforderlich ist. Wer also am Flughafen Check-in feststellt, dass die Fluggesellschaft auf das Zerlegen der Lampe besteht, der gerät schnell in Hektik und verliert beim Zerlegen vor Ort neben dem Überblick auch mal schnell das ein oder andere Einzelteil der Lampe (bsp.: Gehäuseschrauben, etc.); so geschehen bei meinem Buddy vor dem Flug auf die Malediven.
Kommen wir doch nach diesem kleinen Exkurs in Sachen Vega wieder zurück zum Wesentlichen.
Nachdem ich mal hochgerechnet hatte, was ich in den vergangenen Jahren für die geliehene Tauchlampe ausgegeben habe und was ich künftig sicher noch ausgeben würde, setzte sich bei mir der Entschluss fest, eine eigene Lampe zu kaufen.
"Schick, Technik... Konsumrausch... ist doch für's Hobby,... toll... endlich mal wieder einen ordentlichen Batzen des wohlverdienten Geldes mit einem Schlag rausfeuern... herrlich... " und, was einem alles sonst noch im Zusammenhang mit dem Thema "Kaufsucht" durch den Kopf gehen mag!
Nun, soweit so gut, der Vorsatz ist gefasst, nun gilt es, diesen in die Tat umzusetzen...
Welches Modell soll es denn sein?
Wie sagte einmal ein kluger Samurai: Treffe jede wichtige Entscheidung innerhalb von 7 Atemzügen...
Ich gebe zu, ich habe nicht mitgezählt und bisher auch nicht konsequent an meiner ersten Entscheidung festgehalten. Zu groß ist die Auswahl der Angebieter und zu verlockend sind die "Sirenenklänge" der High-End Anbieter, als dass ich diese von vornerein ignorieren könnte. Ja, wer die Wahl hat, braucht für die Qual nicht zu sorgen...
Letztes Jahr im Mai wurde ich während einer Produktvorstellung von Tillytec am Kreidesee in Hemmor auf das Lampensystem aufmerksam. Sehr interessantes modulares System, was gut um- und nachgerüstet werden kann;
mittels weniger Handgriffe verwandelt sich eine normale Handlampe in eine Tanklampe.
Auch das Thema Flugsicherheit wurde von Tillytec auf intelligente wie praktische Weise gelöst: Einfach den Brenner vom Akku abschrauben und fertig ist das Handgepäck.
Weniger flexibel aber ebenso modular ist auch die Preisgestaltung.
Die MPL TT2 mit der 100 Watt LED Brenner (Halogen ist, soweit aus den Produktunterlagen zu entnehmen nicht mehr erhätlich, HID nur noch teilweise.) kostet in der Handlampenvariante sage und schreibe 773,-- €. Das ist, was den schmalen Geldbeutel angeht, schon mal nicht gerade ein Kampfpreis. Zwar steckt eine Menge an Technik und guten Ideen in dem kleinen Kraftpaket, dennoch bereitet mir der Preis doch einige Kopfschmerzen.
Gerade wenn man wie ich nur wenige Tauchgänge bei Nacht oder schlechter Sicht absolviert, sollte man lieber zweimal darüber nachdenken, ob sich eine derartige Investition bezahlt macht.
Dennoch: Das Konzept von Tillytec überzeugt mich.
Was mich zudem überzeugt, ist die Möglichkeit, die Lampe während des Tauchurlaubes auf Herz und Nieren zu prüfen.
Sollte die Lampe aus welchen Gründen auch immer nicht gefallen, so wird diese laut Angaben des Herstellers anstandslos zurückgenommen; wer als Hersteller derart inflationär mit dem Thema "Kulanz" umgehen kann, der muss schon sehr von seinem Produkt überzeugt sein.
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