Sardinien - Reisen und Tauchen

Sardinien - Reisen und Tauchen

Die der italienischen Westküste vorgelagerte Insel Sardinien ist ein Paradies für Individualreisende als auch für Wanderer, Kletterer und Strandurlauber.

Sie begeistert Tausende mit ihren schönen Stränden und dem smaragdgrünen Wasser insbesondere in der Region der Costa Smeralda.

Seit einigen Jahren wird auch das Tauchen auf Sardinien immer populärer und in den Küstengebieten der Insel siedeln sich mehr und mehr Tauchbasen an, um die wachsende Nachfrage bedienen zu können. Das Mittelmeer rund um die Sardische Insel lockt mit zahlreichen Attraktionen, die nicht nur Gelegenheitstaucher auf den Plan ruft.

Geografie Sardiniens

Mit ihren vorgelagerten Inseln erreicht die sardische Insel eine Gesamtfläche von knapp 24.100 km² und stellt somit die zweitgrößte Insel im Mittelmeer dar. Das Eiland ist verhältnismäßig dünn besiedelt.

Auf die Gesamtfläche verteilen sich an die 1,7 Millionen Einwohner. Die meisten Ortschaften haben eher dörflichen Charakter und nur wenige Ortschaften Sardiniens sind groß genug, um städtische Maßstäbe zu erfüllen.

Darunter ist auch Cagliari (sardisch: Casteddu) zu finden, die im Süden der Insel gelegene Hauptstadt, die auch den internationalen Flughafen Aeroporto di Cagliari-Elmas „Mario Mameli“(CA)  beheimatet.

Redaktionstipp

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Nördlich von Sardinien in Sichtweite liegt die französische Mittelmeerinsel Korsika – das italienische Festland liegt etwa 200 km in östlicher Richtung entfernt.

Sardinien liegt im Mittelmeer, umgeben vom Sardischen und Tyrrhenischen Meer. Mit den zugehörigen Inseln bildet das Eiland mit seinen 8 Provinzen Cagliari, Carbonia-Iglesias, Medio Campidano, Nuoro, Ogliastra, Olbia-Tempio, Oristano und Sassari die autonome Region Sardiniens.

Die seit der Antike bekannte Insel ist berühmt für ihre schroffen Landschaften und  traumhaften Badestrände – kristallklares Wasser und nahezu tropische Smaragdstrände.

Klima

Das Klima ist typisch mediterran – geprägt von einen warmen Frühling und Herbst, einem heißen Sommer und einem angenehm milden Winter. Fast 300 Sonnentage beschert die Insel ihren Bewohnern und Gästen.

Klima und Wetter auf SardinienIm Sommer schlägt das Thermometer Kapriolen und knackt hin und wieder schon mal die 40°C-Grenze. Dann ist es unerträglich heiß und man sollte die meiste Zeit im Schatten verbringen. Auch die stets willkomende Brise vom Meer bringt nicht die erhoffte Abkühlung.

Die beste Reisezeit ist der Juni, wenn sich die Sommerhitze noch nicht voll entwickelt hat und das satte Grün der Vegetation noch nicht ausgedörrt hat. Die angenehmen Termperaturen sorgen dann für angenehmes Urlaubsklima und man kann noch sportlichen Aktivitäten nachgehen.

Juli und August sind mit durchschnittlichen 30°C die heißesten Monate, während von Dezember bis Februar Temperaturen zwischen 14-16°C vorherrschen.

Sehenswürdigkeiten

Die im Nordosten gelegene Costa Smeralda ist berühmt für ihre  tiefgrüne Färbung des Meeres und ihre malerischen Strände. Heutzutage gibt sich der Jetset ein Stelldichein an der „Smaragdküste“. Wo einst noch schroffe Felsen und bewucherte Hänge Wind und Wetter trotzten, eroberten in kurzer Zeit großzügige Wohnanlagen mit Helikopterlandeplatz die Landschaft und vor den Stränden liegen heutzutage mondäne Luxusyachten des internationalen Jet Sets.

Die Smaragdküste Sardiniens säumen Yachten
Große Yachten an der Costa Smeralda

Findige Investoren und ein Scheich hatten einst eine Vision und kauften das bis dato ungenutzte Land den armen Schäfern und Bauern für unwiderstehlich teures Geld ab.

Aus der Vision wurde ein Plan, aus dem Plan wurde eine gewinnbringende Attraktion: Die heutige Costa Smeralda.

Für Besucher, die das urtypische Sardinien kennenlernen und erfahren wollen, gleicht die Costa Smeralda einem Disneyland für Neureiche. Einen Kurztrip per Auto ist die Küste allemal wert, denn die kurvenreiche Küstenstraße bietet an vielen Ecken fantastische Ausblicke auf die schönen Strände der Costa Smeralda.

Ein anderes interessantes Ausflugs- oder Übernachtungsziel bietet die Altstadt von Alghero im Westen der Insel. Rund um die Stadt zieht sich entlang des Ufers die alte Festungsmauer, die an zahlreichen strategischen Punkten von kleinen Bastionen und Festungstürmen durchbrochen wird. Entlang der Befestigungsanlage führt ein Fußweg, auf den Nachbauten von alten ballistischen Waffen stehen. Sehenswert ist auch der große Hafen der Altstadt und die alten schönen Häuser, die sich dicht an dicht aneinanderreihen.

In der Altstadt von Alghero steht noch die Festungsmauer
Die alte Festungsmauer von Alghero

Vielerorts ist der heute noch gegenwärtige Einfluss der spanischen Besatzung erkennbar. Teilweise prägten die Spanier, die über 400 Jahre Sardische Geschichte in Alghero mitgestalteten,  den Baustil als auch die Sprachkultur: Noch heute wird in vielen Teilen der Stadt spanisch gesprochen und die Straßenschilder sind an zahlreichen Stellen in spanischer sowie in italienischer Sprache gehalten.

Das Zentrum der Altstadt ist für Autos gesperrt und viele einheimische Geschäftsleute nehmen sich der touristischen Fußgänger dankbar an: Viele Souvenirläden und Boutiquen buhlen um die Gunst der Kunden. Aber es gibt auch viele interessante und durchaus landestypische Geschäfte, die ihre Spezialitäten feilbieten.

Vielerorts im Angebot: Schmuck aus roter Koralle

Ein wenig betrüblich stimmt die hohe Dichte an Schmuckläden, die Produkte aus roter Koralle verkaufen – Alghero war lange Zeit Dreh- und Angelpunkt im Handel mit dem Sardischen „roten Gold“. Heute stehen die heimischen Bestände der roten Koralle zumindest hierzulande unter Schutz. Um die hohen Regale der Händler weiterhin gut zu bestücken, greift man auf Lieferungen aus Fernost zurück. Der Raubbau wird dadurch nicht verhindert, sondern nur verlagert.

Für die Durchquerung der Altstadt reichen durchaus 2-3 Stunden und ein ereignisreicher Tag lässt sich in einer der zahlreichen Tavernen und Restaurants ausklingen.

Olbia, das viele Gäste von der Einreise mit der Fähre kennen, bietet einen sehenswerten Altstadtteil. Der Großteil der Hafenstadt ist jedoch modern bis industriell geprägt, Daher lohnt es sich, den Fokus auf die Altstadt in der Nähe des Hafens zu richten. Wer will kann einen lohnenswerten in das Archäologische Museum der Stadt machen.

Kulturelles und Erdgeschichte

Überall auf der Insel findet man Zeugnisse einer alten Zivilisation Sardiniens: Die imposanten Nuraghenbauwerke. Nur wenig ist noch von der alten Kultur der Erbauer der Nuraghen bekannt, die die Insel während der Bronzezeit besiedelt haben. An zahlreichen Stellen findet man noch heute Reste von Nuraghen-Dörfern und Kultstätten, die die einstige Verbreitung der Kultur beeindruckend darlegen.

Archaisches Bauwerk: Nuraghen-Haus

Viele der ehemaligen Kultanlagen sind heutzutage nur mit Eintritt und das teilweise auch nur nach Absprache begehbar.  Manchmal hat es den Anschein, dass der Zugang eher willkürlich gewährt wird. Das liegt oft daran, dass Grund und Boden, auf dem die Anlagen stehen, in privater Hand sind und die Besitzer halten zuweilen schon mal gerne die Hand auf.

Das hat aber auch sein Gutes, denn die mehr oder weniger in Privatbesitz befindlichen Nuraghenbauwerke erfahren so einen unfreiwilligen Denkmalschutz: Da die „Besitzer“ am Erhalt der altehrwürdigen Zeugnisse anthropologischer  Geschichte finanziell interessiert sind, tun diese auch ihr bestmögliches, um die Anlagen einigermaßen vor dem Verfall zu schützen.

Zahlreiche Kultstätten und alte Dörfer, die sich nicht eines entsprechenden Denkmalschützers erfreuen dürfen, verfallen mehr und mehr, da die Gelder fehlen, die Kulturdenkmäler zu erhalten.

Höhlen und Grotten

Im ganzen Land gibt es zahlreiche Grotten und Höhlen, die es lohnt zu besichtigen. Die in der Nähe des Küstenortes Orosei gelegene Grotta di Ispinigoli zählt zu den bedeutendsten Tropfsteinhöhlen der ganzen Insel: Sie beherbergt die größte Tropfsteinsäule Europas.

Tropfsteinhöhlen auf SardinienMächtige Stalagtiten und Stalagmiten wuchsen zu diesem 38 Meter hohen Naturmonument zusammen und versetzen jedes Jahr die zahlreichen Besucher in Erstaunen.

 

Landschaft Sardinien

Die Landschaft in Sardinien ist einmalig und abwechslungsreich. Vom Meer bis zu Bergen bietet die Insel seinen Gästen sehr viele natürliche Sehenswürdigkeiten. Mit 1834 Metern Höhe markiert der Punta la Marmora die höchste Erhebung der Insel. Je nach Jahreszeit herrscht eine recht üppige Vegetation vor, die jedoch schnell in der regenarmen Zeit verblasst.

Zahlreiche Flüsse durchkreuzen das Eiland – der im Westen gelegene Tirso ist mit einer Länge von etwa 150 km der längste Fluss Sardiniens.

Schroffe Berge, grüne Landschaften und das Meer
Prägnante, abwechslungsreiche Landschaften auf Sardinien

Je nach Jahreszeit ist die Insel von einer üppigen Vegetation überzogen – insbesondere im Frühjahr. Aber auch im Sommer sorgen zahlreiche Bäume und Grünpflanzen für sattes Grün und spenden  an heißen Tagen Schatten. Große Teile Sardiniens sind von schönen Stränden umsäumt, die viele Besucher zum Baden einladen.

Und auch das Meer selbst ruft neuerdings Taucher auf den Plan – Sardinien ist bekannt für seine fantastischen Sichtweiten und das Meer rund um die Sardischen Küsten verbirgt manch interessantes Schiffswrack unter der Oberfläche und legt Zeugnis ab über die Schrecken des letzten Weltkrieges.

Küstenstraßen & Verkehr

Die Insel empfiehlt sich von den  Küstenstraßen aus zu bereisen. Die beeindruckenden Panoramen und die atemberaubende Landschaft der Insel lassen sich ideal mit dem Auto erkunden und es gibt endlose Aussichtspunkte, die einen wunderschönen Ausblick auf die Landschaft ermöglichen.

Am besten mit dem Auto erkunden: Sardinien
Flexibel auf Sardinien mit dem Auto unterwegs

Beim Verkehr ist ein wenig Vorsicht geboten: Die Einheimischen fahren zügig und nehmen die teilweise scharfen Serpentinenkurven gekonnt. Ungeübte Fahrer kommen schon mal ins Schwitzen. Aber wie überall gilt die Devise: Nicht unter Druck setzen lassen. Stressfrei kommt man sicher ans Ziel, auch wenn es der ein oder andere Sarde eilig hat: Es ist nicht böse gemeint, sondern ist eher dem allgemeinen Way of Life zuzuschreiben.

Feste und Traditionen

Die Einwohner rühmen ihre Insel als Insel der Feste. Das ganze Jahr über finden Festivitäten und Events statt. Vielleicht war es die harte Arbeit, die die Feierfreudigkeit der Sarden geprägt hat. Stets sind die Feste aber religiös geprägt – seien sie heidnischen oder katholische Ursprungs.

Besondere Bräuche auf Cala Gonone
Cala Gonone: Das Fest der Madonna del Mare

Bei Heiligenprozessionen laufen die Dorfbewohner in ihrer jeweiligen Tracht auf und  nach Kirchgang und Prozession wird ausgiebig geschlemmt, getrunken und gefeiert. Ein berühmtes Prozessionsfest ist das Fest der Madonna del Mare, bei dem die Madonnenfigur symbolisch dem Meer übergeben wird.

 

Familienfreundliches Sardinien – ideal für Familien

Wie auch auf dem italienischen Festland, sind die Sarden ein kinderverrücktes Volk. Die „Bambini“ stehen im Mittelpunkt des familiären Interesses. Daher ist Sardinien ein besonders familienfreundliches Urlaubsland.

Mit den „Bambini“ bestens aufgehoben

Vom Campingplatz bis zur Luxusunterkunft: Alles ist auf die Familie ausgerichtet und Urlaubsgäste mit Familienanschluss fühlen sich hier recht schnell wohl. Aber keine Sorge: Auch Individualreisende finden auf Sardinien die gewünschte Abgeschiedenheit.

Anreise nach Sardinien

Die empfohlene Anreise erfolgt mit Auto oder Bahn & Fähre über die zahlreichen Fährhäfen – zu den wichtigsten gehören Olbia, Porto Torres sowie Cagliari. Von Norden kommend erreicht man Sardinien vom Festland über Genua aus mit der regulären Fähre in circa 12 Stunden. Wer das nötige Kleingeld hat, sollte sich für die Überfahrt eine Kabine reservieren. Bei frühzeitiger Buchung sind diese noch erschwinglich und machen die Überfahrt deutlich angenehmer als auf den Sofas im Salon.

Sardinien - Anreise per Schiff, Flugzeug oder Auto
Gemütliche Anreise nach Sardinien: Mit der Fähre

Schnelleres Reisen ermöglichen direkte Flüge, die man zu teilweise sehr günstigen Konditionen bei den einschlägigen Fluggesellschaften buchen kann. Die Einreise mit dem Flugzeug erfolgt über Cagliari, Olbia und Alghero. Mitunter ist der Flug deutlich günstiger als die Anreise mit Auto und Fähre, jedoch ist man auf der Insel je nach Wohnlage auf ein Auto angewiesen und der obligatorische Mietwagen sollte bei der Kalkulation berücksichtigt werden.

 

Essen & Trinken

Die Sardische Küche beschert herzhafte mediterrane Gaumenfreuden – es steht viel Fleisch auf dem Speiseplan aber auch viel Gemüse. Gutes Olivenöl, Knoblauch und gutes, landestypisches Brot sind die Grundlagen einer jeden üppigen Mahlzeit.

Gegessen wir oft in mehreren Gängen: Vorspeise (Primo Piatto) – oft üppige Wurst-, Schinken- und Antipastiplatten mit viel Gemüse,  heimischen Oliven, Käse. Als Beilage findet man immer das typische Pane Carasau – ein fladenähnlich ausgebackenes Hirtenbrot aus Weizenmehl, Hefe und Salz.

Sardische Spezialität: Nudeln mit Ragi
Foto: www.giallozafferano.it – Malloreddus con ragu

Danach kommt ein Zwischengang, der meist aus Pasta mit Tomatensoße besteht. Und dann folgt, als wäre man nicht schon bis zum Rand voll, die Hauptspeise (Secundo Piatto) – meist ein deftiges wie üppiges Fleischgericht. In der Region rund um Nuoro ist Spanferkel, sardisch: Su Porcheddu, eine gerne gereichte Spezialität.
Wer nun denkt, das wäre es schon – nun, der hat sich nun mal gründlich geirrt.

Es winkt immer noch ein üppiger  Nachtisch, der kaum noch Platz findet im beanspruchten Magenraum. Zum Essen wird generell Wein und Wasser gereicht. Es empfiehlt sich, den landestypischen hervorragenden Cannonau – einen sardischen Rotwein – zum Essen zu probieren.

Landestypisch sind auch die sogenannten Agriturismi (Singular: Agriturismo). Dabei handelt es sich in der Regel um Bauernhöfe mit angeschlossenem familiärem Gastbetrieb. Man speist dort ganz vorzüglich und wo man sich nur mit Händen und Füßen verständigen kann in Ermangelung der italienischen Sprache, muss man sich einfach auf das Ungewisse einlassen und abwarten, was die freundlichen Gastgeber einem für bezahlbares Geld auftischen.

Gewöhnlich halten die Gastwirte die oben erwähnte Speiseordnung ein – Primo Piatto, Zwischengang und Secundo Piatto mit abschließenden Nachtisch.

Essenstipp

Wer in der Region um Dorgali unterwegs ist, dem legen wir das Agriturismo S’Ozzastru wärmstens ans Herz – wir haben selten so üppig und köstlich gegessen. Das Personal ist freundlich und zuvorkommend, die Speisen hervorragend und der Preis moderat.

An köstlichen Vorspeisen wurden Wurst- und Schinkenaufschnitt, verschiedene Käsesorten, gebratene, in Öl und Zitrone marinierte Auberginen und Zucchinis, Oliven und Tomaten mit Mozzarella  in üppigen Mengen aufgetischt.

Eigentlich hätte man gut und gerne 5 Personen damit versorgen können. Weil es aber so fantastisch lecker war, haben wir alles ratzeputz verspeist, sodass die Mägen nur wenig Platz hatten für die folgenden Gänge, die wir aber nichtsdestotrotz nicht weniger begierig zu uns genommen haben.

Der Zwischengang bestand wie schon vermutet aus dem obligatorischen Pastagericht:  Malloreddus, Sardische Gnocchi mit Ragout. Dabei handelt es sich um den Urahnen der in Deutschland so beliebten Bolognese-Sauce. Das Hauptgericht schloss dann mit einem deftigen Fleischgericht ab.

In diesem Fall wurde Spanferkel mit knuspriger Kruste serviert. Den krönenden Abschluss fand  die herrliche Völlerei in zartem Blätterteiggebäck mit Limettencreme-Füllung.

„Der kulinarische Wahnsinn

Abgesehen vom leiblichen Wohl bietet das S’Ozzastru nette kleine Zimmer zur Übernachtung und bisweilen auch begrenzte Campingmöglichkeiten in einer wunderschönen Hanglage. Umgeben von einer tollen Sardischen Landschaft mit viel altem Olivenbestand liegt das Agriturismo zwischen den kleinen Städtchen Dorgali und Orosei und bietet eine verhältnismäßig gute infrastrukturelle Anbindung. Wer hier ruhige Urlaubstage verbringen möchte, benötigt ein eigenes Auto oder einen Leihwagen. Der Strand ist fußläufig nicht erreichbar und auch der Einkauf für die täglichen Dinge ist ohne Motorisierung schwierig.

Aktivitäten

Sardinien bietet viel: Wanderer finden zahlreiche Routen und Wege, auf denen sie ausgiebig ihrem Hobby frönen können. Auch Kletterer kommen in Sardinien auf ihre Kosten und das bei einem atemberaubenden Panorama mit Blick auf das offene Meer. Die Küstenstraßen sind für Fahrradfahrer wie geschaffen und im bergischen Hinterland kommen Mountainbiker auf ihre Kosten.

Redaktionstipp

Der übersichtliche Reiseführer „Sardinien: Reiseführer mit vielen praktischen Tipps.“ von Fachautor Eberhard Fohrer bietet detaillierte Infos für Sardinienliebhaber. Neben ausführlichen Anreiseinformationen finden sich zahlreiche Tipps zu Land und Leuten. Auf über 700 Seiten erhält der Leser ein solides Handbuch für die Reise nach Sardinien, das kaum eine Frage offen und keine Winkel der Insel unbeleuchtet lässt. Weitere Infos zum Buch: Empfohlener Sardinien Reiseführer

Wer Sehenswürdigkeiten auf der Insel sucht, wird auch hier fündig: Von Kulturellem bis Archäologie bietet das Eiland eine Menge, so beispielsweise die Römerstadt Nora oder die antike Tempelanlage Tempio di Antas sowie die zahlreichen Nuraghenbauten die über die gesamte Insel verstreut sind.

Auch wenn das Mittelmeer nicht zu den größten Attraktionen in Sachen Tauchen zählt, so muss sich die sardische Insel nicht aus falscher Bescheidenheit verstecken. An allen größeren Küstenregionen bieten Tauchbasen Tauchsportlern ihre Dienste an und erklären sich bereit, dem Tauchtouristen gegen entsprechende pekuniäre Zuwendungen die Sehenswürdigkeiten der Unterwasserwelt des Tyrrhenischen Meeres zu zeigen.

Sowohl der Nordosten rund um die Region Palau ruft Taucher aus dem vorwiegend europäischen Raum auf den Plan als auch der Osten bei Orosei. Direkt vor Orosei liegt das auf der Weltkriegszeit stammende Wrack des Transportschiffs KT 12 auf dem Meeresgrund. In der Bucht von Cala Gonone findet man das Wrack der Nasello. Beide Schiffswracks sind bei Tauchern beliebte Attraktionen.

Fazit

Die üppige Insellandschaft mit ihren feinen Sandstränden lädt ein zum entspannten Chillen und wer Wassersport mag, findet hier zahlreiche Aktivitäten vor, wie beispielsweise das Tauchen:  Es gibt nahezu keinen Küstenstreifen auf Sardinien, an dem die Trendsportart Tauchen nicht von einer örtlichen Tauchbasis angeboten wird.

Wracktauchen auf Sardinien als besonderes Highlight
Immer mehr im Kommen: Tauchen auf Sardinien

Rund um den Golf von Orosei und weiter nördlich der Costa Smeralda befinden sind Wracktauchgebiete, die Tauchgäste mit  Wracks aus der Zeit des zweiten Weltkrieges locken. Insgesamt bietet Sardinien für jeden Reisehungrigen etwas und speziell für Familien finden sich zahlreiche interessante Angebote.

Das Eiland im Tyrrhenische Meer zählt zu den schönsten Inseln des Mittelmeers und bietet Entspannungsmöglichkeiten als auch ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt.

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