Die Insel Madeira

Die Insel Madeira

Aktivitäten

Der meiste Trubel erwartet einen in Funchal. Die Stadt ist auch Ausgangspunkt für Stadtrundfahrten mit speziellen Ausflugsbussen. Die roten und die gelben Busse befahren unterschiedliche Routen mit entsprechenden Sehenswürdigkeiten rund um Funchal und Monte.

In Funchal, dem man einige Tage Aufenthalt widmen sollte, findet man etliche Touristenbüros, über die man organisierte Wandertouren buchen kann. Wer seine Wanderungen lieber in Eigenregie organisieren möchte, sollte sich – wie eingangs erwähnt – einen Mietwagen zulegen.

Auch lohnt ein Tagesausflug per Schiff auf die schöne Nachbarinsel Porto Santo. Die Fähre legt recht früh morgens ab und man kann einen ganzen Tag an den schönen weißen Sandstränden von Porto Santo verbringen.

Typische Levada entlang des Wanderwegs.

Ansonsten steht Wandern groß im Kurs: Entlang der zahlreichen Levadas lassen sich wunderschöne Landschaften zu Fuß erschließen. Sogar eingefleischte Alpinisten kommen hier in den höheren Regionen auf ihre Kosten. Ausgedehnte und anspruchsvolle Wanderrouten genügen auch den hohen Ansprüchen erfahrener Wanderer.

Neben Wandern bieten sich auch andere Sportarten an. Seit einiger Zeit wird Canyoning angeboten für Leute, die sich Wasserfälle und Flüsse anders als gewohnt erschließen möchten.

Auch Wassersport ist bei den Insulanern und deren Gäste äußerst beliebt: Die starke Brandung im Norden der Insel zieht seit einiger Zeit Surfer an. Für das Kayak als auch das Stand-up Paddling bedarf es wieder etwas ruhigerer Gewässer, die vorwiegend an der südlichen Küste zu finden sind.

Tauchen wird von zahlreichen Anbietern angeboten, wähnt sich aber noch im Dornröschenschlaf. Dies hat aber den positiven Nebeneffekt, dass man noch in kleinen Gruppen „zu Wasser gelassen wird“.

Kleiner Tauchbetrieb ermöglicht kleine Tauchgruppen

Rund um die Küste Funchals wurden zahlreiche Meereschutzgebiete wie Garajau eingerichtet, in denen sich eine gute Artenvielfalt entwickelt hat. Dort trifft man auf Fischschwärme und große Zackenbarsche. Die großen Fische haben ihre natürliche Scheu vor dem Menschen verloren und beim Tauchen kann man den eindrucksvollen Fischen recht nah kommen. Man munkelt, die großen Raubfische zeigten deswegen sowie Scheu vor den Tauchern, weil sie regelmäßig angefüttert würden.

Ein beeindruckender Tauchplatz ist das westlich von Funchal gelegene Tauchgebiet genannt „Club Naval„: Auf den ersten Blick wirkt der Spot karg und öde. Schroffe Basaltblöcke, trostlose Felslandschandschaft unter Wasser. Doch der erste Eindruck täuscht. Obschon der Platz im ersten Augenschein unwirtlich und geradezu lebensfeindlich wirkt, sprüht das Tauchgebiet vor Leben: Große Fischschwärme sind fast an der Tagesordnung.

Fischschwärme findet man in den maritimen Schutzzonen

Zudem gibt es zahlreiche Wracks, die sich sehen lassen können: Darunter das Wrack der Bowbelle, einem großen Sandbaggerschiff, das in der Nähe von Madalena do Mar auf Grund gesunken ist.

Auch das Wrack der Pronto, das unmittelbar vor den rettenden Hafen von Funchal gesunken ist, ist ein wunderschöner Platz zum Tauchen. Es liegt auf rund 33 Meter Tiefe und ist daher nur für kurze Tauchgänge geeignet, will man einen Dekompressionstauchgang vermeiden. Generell wird Madeira im Hinblick auf das Tauchen oft unterschätzt – die Tauchgebiete sind aber tatsächlich abwechslungsreich und reich an maritimem Leben, auch wenn man die üppigen Korallenlandschaften eines tropischen Meeres dort nicht vorfindet.

Fazit

Madeira ist mehr als nur eine einmalige Reise wert. Obwohl die Insel recht überschaubar ist, bedarf es sicher mehrerer Anläufe, bis man sich an der Schönheit des atlantischen Eilandes satt gesehen hat.

Die kurzen Anreisezeiten bieten ideale Bedingungen auch für Familien und das Leben auf der Insel ist insgesamt unkompliziert – Selbstversorger kommen hier bestens klar.

Wer es gerne etwas ruhiger mag, der sollte sich in den Sommermonaten in den wilderen Norden wagen. Nur wenige Touristen finden den Weg hierher und man findet hier in der Regel die Abgeschiedenheit, die man sucht.

Nightlife gibt es sogar in Funchal

Der Süden rund um die Hauptstadt Funchal ist weitaus lebhafter. Die Hauptstadt steckt voller Trubel. Tagsüber sind es die verschiedenen Viertel der Stadt, in denen sich das Leben abspielt – von den großen Touristenhochburgen im Westen der Stadt über die Altstadt bis hin zum hippen Osten der Stadt.

Selbst eine so kleine Inselstadt verfügt über eine Nacht- und Clubszene und so darf man sich auch über laut feiernde Nachtschwärmer, die insbesondere am Wochenende die Nacht zum Tag machen, nicht wundern. Je nach Lage kann es da durchaus für den Ruhesuchenden ein wenig laut werden.

Das sollte man beim Besuch sicherlich berücksichtigen.

Zackenbarsche trifft man an der südlichen Küste Madeiras beim Tauchen an.

In Punkto Aktivitäten und Ausflugsziele ist sicher für jeden etwas dabei – und wenn es eine Bootsfahrt mit der Santa Maria sein soll, damit auch die größten Leichtmatrosen ein wenig Seeluft schnuppern können. Wassersportler können sich auf Madeira allen erdenklichen Sportarten hingeben.

Naturliebhaber kommen auf der Blumeninsel voll auf ihre Kosten. Die wunderschönen Landschaften sind ein ideales Gebiet, das sich zu Fuß, mit dem Auto oder auch den öffentlichen Bussen sehr gut erkunden und bewundern lässt und die Höhenregionen Madeiras eignen sich sogar für Bergsteiger und Kletterer.

Weitere Informationen auch in punkto Tauchen bietet unser Special zu Madeira.

[/tm_pb_text][/tm_pb_column][/tm_pb_row][/tm_pb_section]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert