Sudan – Precontinent II

Auch der eigentliche Habitat – ein Gebilde, das gerüchteweise der Form eines Seeigels nachgeahmt wurde – ist Opfer der Zeit geworden. An der Decke hat die Korrosion ihre Spuren hinterlassen: Die ehemaligen Bullaugen sind schartigen Löchern gewichen, durch die die Atemluft der Taucher entweicht.

Heute behaust das „Hauptgebäude“ keine Menschen mehr. Dafür hat sich ein großer Schwarm Glasfische gemütlich eingerichtet. Unweit des Habitats befindet sich die „Garage“: Diese diente den Unterwasserscootern der Forscher als Behausung.

 

Ideal für Nachttauchgänge

Aufgrund der geringen Tiefe eignet sich der Tauchplatz besonders für Nachttauchgänge. Zudem ist der Platz in der Regel leicht zu betauchen, da wenig Strömung an dieser Stelle vorherrscht, was am Riff von Sha’ab Rumi normalerweise selten der Fall ist.

Neben dem üppigen Korallenbewuchs gibt es jede Menge Fisch zu entdecken und auch Großfische lassen sich bisweilen blicken.

Generell ist die Attraktion hier jedoch die Hinterlassenschaft des Teams um Jacques Cousteau, das Tauchern, die auf den Spuren des großen Tauchpioniers „tauchwandeln“, die Herzen höher schlagen lässt.

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