Philippinen - Negros - Car Wreck

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Erst Müll, dann Staunen

Auf 23 Meter stoßen wir wieder auf eine merkwürdige Formation, die einem Konglomerat aus Müll, Korallen, Algen und Moos gleicht. Doch die erhöhte Aufmerksamkeit, die der Guide diesem Platz entgegenbringt – seine energische und angestrengte Suche, treiben die Spannung bei den Anwesenden in die Höhe. Schon hat er das gefunden, was er zuvor offensichtlich gesucht hat: Eine Seenadel mit fetzen- und höckerartigen Fortsätzen, die die gesamte Gruppe in stummes Staunen versetzt. In direkter Nachbarschaft sitzt ein nicht minder skurriler Krebs in Seealgengrünem Kostüm und derartig gut getarnt, dass er nur schwer von seiner Umgebung abzugrenzen ist.
Daneben tront ein winziger Steinfisch auf einer Koralle, der anders als seine großen Artgenossen, eher wie ein scheuer Beutefisch wirkt als wie ein Räuber.

Ungläubig schüttele ich den Kopf beim Anblich der fremdartigen Wesen und komme wir ein wenig vor wie Alice im Wunderland. Als wir dann weitertauchen, geht es von hier aus wieder in nordwestlicher Richtung den Hang hinauf in Richtung Autowrack, dem Namensstifter dieses Tauchplatzes.
An sich nicht wirklich aufregend, glänzt das Wrack aber mit üppigen Bewuchs und sticht strotzend vor Farbe und Leben aus dieser eher trostlos und karg wirkenden Umgebung hervor.
Auch hier explodiert das Leben, größere Lebewesen finden suchen Schutz und Zuflucht, andere suchen entsprechend Beute und so ist hier rund um das Wrack ein weiterer Mikrokosmos entstanden, der viel Wundersames beherbergt.
Eine kleine Gruppe Katzenwelse durchstöbert den Boden mit seinen Barteln nach Beute.

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